Auf den Bildern sind mal mehr, mal weniger stark ausgeprägte nebelartige Reflektionen zu erkennen (siehe Fotos), die eben sehr an die Bildstörungen der berühmt-berüchtigten Canomatic-Kameras erinnern. Zu meiner Überraschung gab es keine Lichtlecks, was aber nichts heißen muss. Die Aufnahmen sind bei bedecktem Wetter entstanden; bei gleißender Sonne könnte da vielleicht doch irgendwo durch eine Ritze Licht in die Kamera kriechen. Ansonsten funktionierte die Mikona MV-35 einwandfrei.
Für mich ist die Mikona viel zu klobig geraten und insgesamt weniger attraktiv. Deswegen ist sie nach dem ersten Testdurchlauf gleich in meinen „Kann-weg-Karton“ gewandert. Möchte man derartige Billigknipsen bei eBay veräußern, lohnt sich der Einzelverkauf natürlich nicht. Wenn überhaupt, gäbe es wohl nur einen Idioten auf dieser Welt (nämlich der Autor dieser Zeilen), der darauf bieten würde. Besser man packt 10 - 20 Kameras in einen Karton und bietet diese als Konvolut an. Es gibt auch noch eine weitere Mikona mit der Bezeichnung MV-28, die ich zu einem späteren Zeitpunkt vorstellen werde.